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Siebdruck - Tutorial: Ein Vintage-Design auf Holz drucken

2014-03-10 10:00:00 / Stories

Der Siebdruck sticht auch auf Holz als Druckmethode vor allem dadurch heraus, dass er uns nicht nur die Möglichkeit bietet, zuhause selbst tolle Druckergebnisse zu erzielen, sondern auch viele unterschiedliche Materialien als Medium zu nutzen, welche mit konventionellem, digitalen Druck einfach nicht möglich wären. Nachdem wir uns in vergangenen Tutorial mit diverse Herangehensweisen an den Vintage-Look beschäftigt haben, wollen wir jetzt ein Vintage-Design auf einem neuen Untergrund anwenden: Holz!

Was Ihr bedrucken werdet:

I.) Motiv & Holz auswählen

Gerade der Vintage-Look kann auf Holz toll aussehen; die natürlichen Unreinheiten von hölzerner Oberfläche sehen in Kombination mit einem Vintage-Logo mit Grunge-Brushes (gewollte Unreinheiten in der Grafik) sehr authentisch aus, ebenso wie Vintage-Schriftzüge, was wir im Tutorial direkt ausprobieren wollen.
Bei der Frage, welches Holz zum Bedrucken benutzt werden soll, stehen mehre Optionen zur Auswahl. Wichtig ist, das Ihr im besten Fall ein unbehandeltes Holz verwendet, da sich auf diesem die Siebdruckfarbe die höchste Deckung hinterlässt. Bei bereits behandeltem Holz (z.B. lackiert) kann es sogar passieren, dass das Holz die Farbe gar nicht erst aufnimmt. Im Baumarkt (wo Ihr Euch zudem Euer Holz meist kostenlos zuschneiden lassen könnt) stehen Euch diverse Holzarten zur Verfügung. Natürlich kommen hier auch preisliche & qualitative Unterschiede auf Euch zu.
Achtet darauf, dass die Oberfläche des Holzes nicht zu rau ist, da es auf solchen schwierig sein kann, die Farbe deckend aufzutragen. Sollte Euer Holz Euch ein wenig zu rau oder faserig vorkommen, greift zu etwas feinerem Schmirgelpapier und glättet die Oberfläche.
Habt Ihr Glück, dann habt Ihr sogar (so wie wir) ein Stück älteres Holz zuhause, was sich optimal für einen Vintage Druck eignet & welches wir für das Tutorial verwenden werden. Wenn Ihr das nächste Mal auf dem Flohmarkt unterwegs seit, haltet Ausschau nach alten Rahmenwänden ;)

II.) Der Druck

Mit eurem gewählten Motiv belichtet Ihr nun ein Sieb wie gewohnt. Ist Euer Motiv, wie bei uns, sehr detailreich, schaut Euch hierzu noch einmal Raoul‘s Tipps zum Belichten mit feinen Details an ( http://www.siebdruckland.de/Feine-Details-im-Siebdruck-sind-keine-Hexerei ).

Da das zugeschnittene Holz, auf dem gedruckt werden soll, zu klein sein kann, um das Sieb komplett zum Drucken auf ihm abzulegen, legt auf allen vier Seiten des Siebs Platzhalter unter dem Rahmen. Somit liegt das Sieb solide und nicht nur mit dem Siebstoff auf dem Holz auf.


Flutet nun Euer Sieb mit Farbe & druckt Euer Motiv.

Auf unserm Untergrund lässt sich der fertige Druck wirklich sehen!
Die Struktur des Holzes trägt großartig zum Aussehen des Designs bei & durch einige Unebenheiten im Holz ist eine Art natürlicher Grunge-Effekt entstanden. Für das unbehandelte Holz haben wir die normalen Siebdruckfarben aus dem „Siebdruckland“-Onlineshop verwendet, welche das Holz schnell, deckend & sehr gleichmäßig aufgenommen hat.

Nun könnt Ihr euren Druck noch nachbehandeln, indem Ihr das Ganze z.B. lackiert oder mit einer Lasur einfärbt.

Geschafft! :)
 


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